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Es werden Posts vom Juli, 2022 angezeigt.

Freitag, 29.7.2022

Positiv aufgenommene Quartalszahlen von Amazon und Apple dürften am Freitag auch am deutschen Aktienmarkt für gute Laune sorgen. Im DAX zeichnen sich weitere Gewinne ab, der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor dem Xetra-Start ein Plus von 0,5% auf 13.351 Punkte.  Die Quartalsberichte von Amazon und Apple haben am Freitag auch im weiteren Tagesverlauf im DAX für eine gute Laune gesorgt. Der deutsche Leitindex kletterte auf den höchsten Stand seit Mitte Juni und verbuchte am Nachmittag ein Plus von 1,3% auf 13 450 Punkte. Auf Wochensicht zeichnet sich ein Zuwachs von 1,5% ab.

Donnerstag, 28.7.2022

Der DAX dürfte am Donnerstag an seine Vortagesgewinne anknüpfen. An der Wall Street reagierten die Anleger positiv auf die Fortsetzung der Zinswende und Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell. Mit dem Sprung über die Marke von 13.400 Punkte würde der Leitindex das nächste charttechnische Kaufsignal generieren. Die Fed erhöhte gestern Abend die Leitzinsen wie erwartet um weitere 0,75 Prozentpunkte. Die erwartete Erhöhung hatte keine direkten Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Die Pressekonferenz des Offenmarktausschusses und die Kommentare des Fed-Chefs Jerome Powell dagegen umso mehr. Keine Rezession heißt es. Zwar schwäche sich die Wirtschaft ab, von einer Rezession sei aber nicht auszugehen, hieß es nach der Zinssitzung. Dazu entwickelten sich einige Bereiche wie insbesondere der Arbeitsmarkt zu robust. Powell wies darauf hin, dass der am Freitag erscheinenden US-Arbeitskostenindex, die nächsten wichtigen Hinweise liefern wird, wie sich der von der Fed viel beachtete Arbeitsma

Mittwoch, 27.7.2022

Der zuletzt schwächere DAX dürfte am Mittwoch auch dank guter Quartalszahlen wieder etwas zulegen. Gestern hatte sich der heimische Leitindex aufgrund der Sorgen um die Gasversorgung und der drohenden Rezession noch der runden Marke von 13.000 Punkten genähert. Am Abend steht die Fortsetzung der Zinswende der US-Notenbank im Fokus. Der Internationale Währungsfonds senkte am Dienstag aufgrund des Ukraine-Krieges, der anhaltend hohen Inflation und einer schwächeren als erwarteten chinesischen Volkswirtschaft erneut seine globale Wachstumsprognose. Der DAX konnte die psychologisch wichtige 13.000-Punkte-Marke dennoch verteidigen.  Kurz vor Handelsschluss hatten die Bullen am Aktienmarkt überwiegend das Sagen. Der DAX kam auf ein Kursplus in Höhe von 0,5%. Der neue Stand für das Kursbarometer: 13.163 Punkte.

Dienstag, 26.7.2022

Der DAX wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern etwas schwächer starten. Lang & Schwarz indiziert den Leitindex 0,2% schwächer bei 13.185 Punkten. Gestern hatte die Ankündigung sinkender Gaslieferungen aus Russland dem deutschen Leitindex leicht zugesetzt. Mittags bleibt festzuhalten, dass Anleger in Europa vor Beginn der zweitägigen Sitzung der US-Notenbank kein Risiko mehr eingehen wollen. Angesichts des erwarteten weiteren Zinssprungs der Fed, der Gaskrise sowie des düsteren Ausblicks des weltgrößten Einzelhändlers Walmart gingen Investoren lieber in Deckung. Und nicht zuletzt: Es könnte die Berichtssaison der Gewinnwarnungen und Prognosesenkungen werden. Der DAX gab am Dienstag bis zu 0,8% auf 13.102 Punkte nach.

Montag, 25.7.2022

Der DAX hat zu Handelsstart am Montag weiter nachgelassen. Gegen 9:30 Uhr standen 13.175 Punkte auf der Anzeigetafel, ein Minus von 0,6% gegenüber Freitagsschluss. Die Energiepreise zeigten am Montagmorgen keine klare Richtung: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 102,30 US-Dollar, das waren 95 Cent oder 0,9% weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Gas zur Lieferung im August verteuerte sich aber um 2,5% auf 164 Euro pro Megawattstunde. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 23 bis 26 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben - für viele Verbraucher ist das eine Verfünffachung der bisherigen Preise. Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist heute auch schlechter ausgefallen als befürchtet. Insgesamt ist der Index im Juli auf 88,6 (Vormonat: 92,2) Punkte und damit stärker als erwartet gefallen. Zu Materialengpässen und Preissteigerungen kom

Freitag, 22.7.2022

Der DAX ist am Freitag mit Kursverlusten gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Index mit rund 13.200 Punkten und damit 0,4% unter Donnerstagsschluss berechnet. Der deutsche Aktienmarkt hat dann am Freitag seine Anfangsverluste abgeschüttelt und dürfte eine starke Wochenbilanz aufweisen. Der DAX notierte am Nachmittag 0,5% höher bei 13 3092 Punkten. Auf Wochensicht deutet sich damit für den Leitindex ein Gewinn von rund 3,5 % an. Am Donnerstag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) angesichts der rekordhohen Inflation die Leitzinsen um 0,5 Prozentpunkte angehoben und damit stärker, als viele prognostiziert hatten.

Donnerstag, 21.7.2022

Vor der voraussichtlich ersten Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) seit mehr als einem Jahrzehnt hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag etwas nachgegeben. Eine Anhebung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte gilt als ausgemachte Sache, wegen der hohen Inflation ist aber auch ein Anstieg um einen halben Prozentpunkt durchaus möglich. Für Erleichterung sorgte unterdessen, dass wieder russisches Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 fließt. Der Dax sank im frühen Handel um 0,4% auf 13 224 Punkte. Tags zuvor hatte der Leitindex nach kräftigen Schwankungen im Handelsverlauf mit einem moderaten Verlust geendet. Grund waren Unsicherheiten, ob die Gaspipeline Nord Stream 1 wieder in Betrieb genommen wird und wenn ja, wie viel Gas fließt.  Damm kommt Mittags die Notenbank mit dem zuletzt erwarteten Zinsschritt von 50 Basispunkten. Heißt: der DAX lag mit einem Minus von 0,6% leicht in der Verlustzone. Der Auswahlindex verschlechtert sich auf 13.204 Punkte.  

Mittwoch, 20.7.2022

Die Börse hat zum Handelsstart am Mittwoch zunächst Kursgewinne verzeichnet. Gegen 09:30 Uhr wurde der DAX mit rund 13.360 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag. Die Anleger setzen offenbar darauf, dass die russischen Gaslieferungen über die Pipeline Nord Stream 1 am Donnerstag nach mehrtägigen Wartungsarbeiten zumindest in reduziertem Umfang wieder aufgenommen werden. Der DAX hat sich am Mittwoch nach einem freundlichen Start bis zum Mittag im grünen Bereich gehalten. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 13.350 Punkten berechnet. Das entspricht einem Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Vortag. Im bisherigen Handelsverlauf war der DAX allerdings kurzzeitig ins Minus gerutscht, er konnte sich aber schnell wieder erholen.     

Dienstag, 19.7.2022

Der deutsche Leitindex bewahrheitet weiterhin seine chart- und markttechnischen Schwächesignale und zeugt von der anhaltend latenten Nervosität der Marktteilnehmer. Der DAX versuchte gestern zwar, die 13.025er-Marke zu knacken, scheiterte dann aber intraday. Von Ausbruchstimmung ist weiterhin keine Spur. Mittelfristig bleibt der Abwärtsdruck dadurch intakt. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Fundamentaldaten werden die derzeitigen Inflationstendenzen untermauern. Nach heutigem Stand müsste der deutsche Leitindex schon deutlich die 13.206 Zählermarke nachhaltig über handeln, um den übergeordneten Abwärtsmodus auch signifikant zu verlassen. Technisch gesprochen ist die heutige Tagesbandbreite zwischen 13.025 sowie 12.767 Punkten zu erwarten.  Am Nachmittag ist zu berichten, dass der DAX seine klaren Anfangsverluste trotz negativer Zinssignale in leichte Gewinne umgewandelt hat. Zuletzt notierte er 0,2% höher bei 12 987 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich mehr als ein Prozent

Montag, 18.7.2022

Der DAX hat seine anfänglichen Kursgewinne am Montag bis zum Mittag ausgebaut und ist wieder über die Marke von 13.000 Punkten geklettert. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 13.030 Punkten berechnet. Dies entspricht einem Plus von 1,3% gegenüber dem vorherigen Handelstag. Die Unsicherheiten am Markt bleiben aber insgesamt groß. Vor allem wird die EZB-Sitzung am Donnerstag mit Spannung erwartet. Am Nachmittag ist der Markt unter die Tageshöchststände vom Mittag zurückgefallen. Der DAX steigt noch um 0,9% auf 12.976 Punkte, nachdem er im Verlauf die 13.000er Marke bereits überwunden hatte.

Donnerstag, 7.7.2022

Der DAX dürfte am Donnerstag an seine Vortagserholung anknüpfen. Der deutsche Leitindex dürfte damit nach seinem Rückfall auf ein Tief seit November 2020 nochmals etwas Boden gut machen. Der Broker IG taxierte ihn zwei Stunden vor Handelsbeginn ein Prozent im Plus auf 12.721 Punkten. Am Vorabend hatte das jüngste Sitzungsprotokoll der US-Notenbank den Willen der Währungshüter untermauert, gegen die hohe Inflation vorzugehen. Zudem ist auch der gefallene Ölpreis eine Unterstützung. Gleich geht es weiter nach Frankfurt. Heute Nachmittag erst Offsite des neu gewählten DVFA Vorstands, anschließend Sommerfest.Morgen Vorlesung und dann eine Woche Urlaub.

Mittwoch, 6.7.2022

Nach immer höheren Verlusten seit Jahresbeginn dürfte der deutsche Aktienmarkt zur Wochenmitte einmal mehr eine Stabilisierung versuchen. Die Erwartung einer ausgeprägten konjunkturellen Schwäche hatte den DAX am Vortag knapp drei Prozent ins Minus gedrückt, auf den niedrigsten Stand seit November 2020. Am Mittwoch nun signalisierte der X-DAX als Indikator für den hiesigen Leitindex eine halbe Stunde vor dem Xetra-Start ein Plus von 0,9% auf 12.513 Punkte. Unterstützung erhalten die Kurse vor allem von der US-Technologiebörse Nasdaq. Dort hatten sich die Anleger am Dienstag wieder vorgewagt.

Dienstag, 5.7.2022

Der DAX dürfte nach einem durchwachsenen Wochenauftakt einen neuen Erholungsversuch starten. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor dem Xetra-Start am Dienstag ein Plus von 0,7% auf 12 865 Punkte. Tendenziell positive Impulse kommen aus Asien und von den US-Indikationen, die nach dem verlängerten Wochenende auf einen soliden Start in New York hindeuten. Nach dem Fall um 2000 Punkte im Juni scheint es so, als ob sich der Dax beim jüngsten Tief von gut 12 600 Punkten vorerst stabilisieren kann. Der DAX hat die Anfangsgewinne aber nicht halten können und ist ins Minus gerutscht. Der Leitindex verlor 0,7% auf 12.686 Punkte. Auch der Euro geriet unter erheblichen Abgabedruck und verliert mehr als einen Cent auf 1,0333 US-Dollar. An der Frankfurter Börse zeigte man sich wenig überrascht. Die Unsicherheiten seien einfach zu groß. Unmittelbar sei es vor allem die drohende Energiekrise, die die Anleger verunsichere. Russland könne j

Montag, 4.7.2022

Der DAX arbeitet an einer Stabilisierung. Nachdem der deutsche Leitindex den schwächsten Juni in seiner Geschichte beendet und die erste Jahreshälfte mit einem Verlust von 19,5% abgeschlossen hat, dürfte es in der zweiten Hälfte weiter volatil bleiben. Es ist davon auszugehen, dass die Rezessions- und Inflationssorgen die Märkte ebenfalls im Juli beeinflussen. Zudem schürt die Furcht vor einer Energiekrise die Konjunktursorgen zusätzlich an. Russland liefert inzwischen deutlich weniger Gas nach Deutschland. Hält die Drosselung an, dürfte dies fatale Folgen für die Wirtschaft haben. Der Wochenauftakt im Dax könnte aber zunächst ruhig verlaufen, da die US-Börsen wegen eines Feiertags am Montag geschlossen bleiben. Darüber hinaus stehen kaum impulsgebende Events auf der Agenda, abgesehen von dem großen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Die US-Berichtssaison, die Mitte Juli startet, dürfte dann wieder für mehr Schwung an den Märkten sorgen. Zudem gibt sie Hinweise darüber, w

Freitag, 1.7.2022

Heute dann der Auftakt in das zweite Halbjahr 2022. Nach einem Minus von knapp 20% im DAX in den ersten sechs Monaten kann es eigentlich nur besser werden. Der DAX hat sich von den neuen Inflationsdaten für den Euroraum zunächst unbeeindruckt gezeigt und nach einem schwachen Start ins Plus gedreht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 12.835 Punkten berechnet und damit 0,4% über Vortagesschluss. Womöglich hatten viele Marktteilnehmer klammheimlich doch mit einer neuen Rekordinflation von 8,6 Prozent gerechnet, in manchen Medienberichten waren niedrigere Schätzungen verbreitet worden. Der Gaspreis beruhigte sich nach einem deutlichen Aufschlag zu Handelsbeginn bis zum Mittag wieder und lag "nur" noch etwa 1,5 Prozent über Vortagesschluss. Mit 147 Euro pro Megawattstunde liegt das Preisniveau aber immer noch so hoch wie zuletzt Anfang März, als Allzeithochs markiert worden waren. Der aktuelle Großhandelspreis impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund