Donnerstag, 21.7.2022

Vor der voraussichtlich ersten Zinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) seit mehr als einem Jahrzehnt hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag etwas nachgegeben. Eine Anhebung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte gilt als ausgemachte Sache, wegen der hohen Inflation ist aber auch ein Anstieg um einen halben Prozentpunkt durchaus möglich. Für Erleichterung sorgte unterdessen, dass wieder russisches Gas durch die Pipeline Nord Stream 1 fließt.

Der Dax sank im frühen Handel um 0,4% auf 13 224 Punkte. Tags zuvor hatte der Leitindex nach kräftigen Schwankungen im Handelsverlauf mit einem moderaten Verlust geendet. Grund waren Unsicherheiten, ob die Gaspipeline Nord Stream 1 wieder in Betrieb genommen wird und wenn ja, wie viel Gas fließt. 

Damm kommt Mittags die Notenbank mit dem zuletzt erwarteten Zinsschritt von 50 Basispunkten. Heißt: der DAX lag mit einem Minus von 0,6% leicht in der Verlustzone. Der Auswahlindex verschlechtert sich auf 13.204 Punkte.

 

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