Montag, 25.7.2022

Der DAX hat zu Handelsstart am Montag weiter nachgelassen. Gegen 9:30 Uhr standen 13.175 Punkte auf der Anzeigetafel, ein Minus von 0,6% gegenüber Freitagsschluss.

Die Energiepreise zeigten am Montagmorgen keine klare Richtung: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 102,30 US-Dollar, das waren 95 Cent oder 0,9% weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. Gas zur Lieferung im August verteuerte sich aber um 2,5% auf 164 Euro pro Megawattstunde. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 23 bis 26 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben - für viele Verbraucher ist das eine Verfünffachung der bisherigen Preise.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist heute auch schlechter ausgefallen als befürchtet. Insgesamt ist der Index im Juli auf 88,6 (Vormonat: 92,2) Punkte und damit stärker als erwartet gefallen. Zu Materialengpässen und Preissteigerungen kommt jetzt nun die Unsicherheit über die Gasversorgung. Ob es tatsächlich zu einer Rezession kommt, hängt von den Gas-Lieferungen aus Russland ab. Wenn Russland weiter Gas liefert, wird es keine Rezession geben, wenn nicht, dann doch.

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