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Es werden Posts vom März, 2022 angezeigt.

Freitag, 25.3.2022

Heute letzter Arbeitstag vor dem Urlaub. Deshalb wird es das nächste Börsentagebuch auch erst am Dienstag, 5.4.2022 geben. Nach den moderaten Verlusten vom Vortag hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitagmorgen etwas berappelt. Der DAX notierte in den ersten Handelsminuten 0,2% höher bei 14 305 Punkten. Damit deutet sich für den Leitindex nach zwei starken Vorwochen ein Wochenverlust von rund 0,7% an. Die Gipfeltreffen in Brüssel (Nato, G7, EU) zum Ukraine-Krieg führt weiterhin zu Unsicherheiten und eine höhere Volatilität. Zudem bestehen die Sorgen vor einer Abkühlung der konjunkturellen Dynamik weiterhin. Am Nachmittag hat sich der deutsche Aktienmarkt dann von der ersten Enttäuschung über schwache Konjunkturdaten erholt und uneinheitlich tendiert. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft verschlechtert sich angesichts des Ukraine-Kriegs stark. Das Ifo-Geschäftsklima fiel deutlicher als Analysten befürchtet hatten. Die leicht rückläufigen Rohölpreise gaben hingegen den Ma

Donnerstag, 24.3.2022

Für heute gilt wahrscheinlich: Der deutsche Leitindex sollte bestenfalls seitwärts tendieren. Die anstehenden Fundamentaldaten aus Deutschland, Europa und den USA werden wahrscheinlich keine Euphorie auslösen. Auch das deutlich rückläufige und unterdurchschnittliche Handelsvolumen warnt weiter zur generellen Vorsicht. Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstagnachmittag mit moderaten Verlusten präsentiert. Die anfänglichen Kursgewinne sind von institutionellen Investoren zu Gewinnmitnahmen genutzt worden. Belastet hätten Aussagen der Europäischen Zentralbank (EZB), dass sich die europäische Wirtschaft durch den Ukraine-Krieg abkühlen wird. Damit ist das Feld einer potenziellen Stagflation in Europa eröffnet worden. Der DAX notierte zuletzt 0,2% im Minus bei 14 257 Punkten.

Mittwoch, 23.3.2022

Der deutsche Aktienmarkt dürfte zur Wochenmitte an seine Vortagesgewinne anknüpfen. Das Ausbleiben neuer negativer Nachrichten ist für die Börsen im Moment offensichtlich schon eine gute Nachricht. Die Stimmung der Anleger hat sich verbessert und die Risikobereitschaft ist wieder gestiegen. Dazu trägt möglicherweise auch die Sorge vor weiteren Kursverlusten am Rentenmarkt bei.  Spekulationen auf weitere Sanktionen gegen Russland haben am Nachmittag die Ölpreise weiter nach oben schnellen lassen. Dazu kamen auch Medienberichte, wonach eine wichtige russisch-kasachische Ölpipeline ihre Lieferungen über ein Terminal am Schwarzen Meer mehrere Wochen lang um täglich eine Million Barrel verringern muss. Grund seien Sturmschäden. Ein Barrel Brent verteuerte sich um 5,3% auf 120,44 US-Dollar. Die Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine und Gewinnmitnahmen haben den europäischen Börsen zunehmend zugesetzt. In Frankfurt vergrößerte der DAX sein Minus und verlor ku

Dienstag, 22.3.2022

Die Volatilität nahm zum DAX-Wochenstart deutlich ab, der Dienstag beginnt ähnlich und bleibt in der Vorbörse in der Bandbreite der letzten Tage. Bereits am Freitag verzeichnete der DAX ein leichtes Minus und brachte damit die Aufwärtsbewegung ins Stocken. Mal schauen wie es heute dann tatsächlich geht, die Einflussfaktoren sind unverändert. Am Ende des Tages stand aber dann doch ein Plus von 1% auf der Tafel. Vor allem Bank- und Versicherungsaktien standen auf der Favoritenliste. Die Angst oder Hoffnung vor oder von steigenden Zinsen ist für die Marge gut.

Montag, 21.3.2022

Nach der deutlichen Erholung in der Vorwoche dürfte es am deutschen Aktienmarkt am Montagmorgen zunächst einmal abwärts gehen. Zum Wochenauftakt wird der DAX rund 0,4% schwächer erwartet. Zuletzt hatte sich der DAX von dem im Zuge des Ukraine-Krieges erreichten Zwischentief bei 12.438 Punkten wieder um bis zu 17% auf 14.553 Punkte erholt. Damit hatte er mehr als die Hälfte seines Rückschlags vom Rekordhoch bei 16.290 Punkten aufgeholt, bevor er zuletzt wieder etwas Federn ließ. Folgende Themen könnten die Kursentwicklungen am Montag beeinflussen. 1. Vorgaben aus Asien  2. Vorgaben aus den USA 3. Ölpreise ziehen weiter an  4. Konjunkturdaten  5. Unternehmensnews 6. Ukraine-Krieg Am Montagnachmittag drehen die Börsen dann nach einem leichten Plus zuvor ins Minus. Fundamental neue Entwicklungen gibt es nicht. Belastend wirkt der Anstieg des Ölpreises, der die Stagflationsgefahren unterstreicht. Seit dem Zwischentief in der vergangenen Woche hat US-Öl der Sorte WTI nun schon wiede

Freitag, 18.3.2022

Am großen Verfallstag an den Terminbörsen ist der DAX träge in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Mittlerweile beträgt das Minus aber rund 100 Punkte, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass vor dem Wochenende einige Investoren ein paar Gewinne mitnehmen. Zudem scheint ein Frieden in der Ukraine weiter nicht in Sicht. Am Freitag Nachmittag war die Tendenz weiter leichter. Der DAX fiel um 0,5% und der Euro-Stoxx 50 gab um 0,3% nach. Damit lösten sich die Indizes von den Tagestiefständen, die sie im Umfeld des Terminbörsenverfalls markiert hatten. Dort waren am Mittag die Futures und Optionen auf die Indizes ausgelaufen, am Abend verfallen die Optionen auf die Einzelaktien. Weiter belastet wird die Stimmung allerdings auch vom Ukraine-Krieg. Der russische Präsident Wladimir Putin hat anlässlich des 8. Jahrestags der Krim-Annektion gesagt, alle Pläne würden umgesetzt. Da sich keine Waffenruhe abzeichnet, stehen an den Märkten wieder die Lieferketten-Probleme und d

Donnerstag, 17.3.2022

Gestern waren die Börsen auf Entspannungskurs. Die Nachrichten aus der Ukraine wurden positiv interpretiert und die USA hat die Leitzinsen wie erwartet um 25 Basispunkte angehoben. Wir starten heute mal wieder mit einem Beratungscall zu ESG in den Tag. Mal sehen, welche regulatorischen Aufgaben wieder auf uns zukommen. Und die Aufgaben kamen dann auch. Nach seiner jüngsten Rally legt der Markt heute eine Verschnaufpause ein. Schwindende Hoffnungen auf eine baldige Waffenruhe in der Ukraine und die lang erwartete Zinswende in den USA belasteten die Stimmung. Der DAX verlor bis zum frühen Nachmittag 1,3%.

Mittwoch, 16.3.2022

Heute heißt es warten auf die Fed. Zudem sind auch heute abseits des Krieges in der Ukraine weitere Themen relevant. Dies sind die neuerlich einsetzenden Lockdowns in China, die das dortige Wirtschaftswachstum trüben. Die drohende Wachstumsverlangsamung in China könnte ein weiterer Aspekt dafür sein, dass sich die Rohstoffpreise von einem vorübergehenden Hoch am 7.3.2022 nun massiv auf dem Rückzug befinden. Hier ist beispielsweise auch die Notierung von Brent Öl zu nennen, die nach einem neuen Verlaufshoch bei 139 USD/Barrel gestern zwischenzeitlich bei unter 98 USD gehandelt wurde. Zudem sind weiter steigende Inflationsraten und mithin steigende Renditen, die insbesondere das Segment der Wachstumsaktien wieder belasten. Heute wird sich zeigen, inwiefern die US-Notenbank diesen Aufwärtspfad bestätigt.

Dienstag, 15.3.2022

Der DAX hat nach einem starken Wochenbeginn am Dienstag heute wieder zurückgesetzt. Der deutsche Leitindex verlor zur Mittagszeit 0,9% auf 13 798 Punkte. Zunächst deutlichere Verluste dämmte die Börse damit aber ein. Der Markt bleibt aber angesichts des Ukraine-Kriegs weiterhin sehr schwankungsanfällig. Zudem halten die Anleger vor der anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed wahrscheinlich ihr Pulver trocken. Zudem wecken umfassende Corona-Lockdowns in China zusätzliche Konjunktursorgen.

Montag, 14.3.2022

Welche Themen sind am Montagmorgen wichtig für die Finanzmärkte? Unter anderem im Blick: Die Bundesregierung debattiert vor dem Hintergrund der Energie-Krise über zusätzliche Öl- und Gas-Förderung in der Nordsee und ein Tempolimit, nach heftiger Kritik fährt nun auch die Deutsche Bank wegen des Ukraine-Kriegs ihr Russland-Geschäft herunter und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert SAP, Microsoft und Oracle, ihre Produktunterstützung in Russland einzustellen.  Mit der dynamischen Erholungswoche im Rücken sollten nun die Märkte auch ihre nächsten Widerstandszonen angreifen. Im DAX liegen diese bei 13.460 bis 13.795 Punkten. Dies könnte heute halten, zumal wir heute um die 14.000 pendeln, wenn wir auch darunter schließen sollten.

Freitag, 11.3.2022

Am Vormittag machte sich Enttäuschung breit, als beim Treffen der Außenminister von Russland und der Ukraine keine Fortschritte gemeldet wurden. Investoren müssen also weiterhin mit starken Schwankungen an den Märkten rechnen. Die Friedensverhandlungen in Belarus verlaufen bisher ergebnislos, auch das Gespräch zwischen Russlands Außenminister Lawrow und dem ukrainischen Amtskollegen Kuleba bringt keinen Durchbruch. Trotzdem kann Präsident Putin Fortschritte erkennen. Und auf diese Meldung gewinnt der DAX in fünf Minuten 500 Punkte. Wahnsinn.

Donnerstag, 10.3.2022

Der März-Kontrakt des DAX-Futures verliert am Donnerstagmorgen bis 8.10 Uhr 109 auf 13.745 Punkte. Das Tageshoch liegt bislang bei 13.842 und das Tagestief bei 13.740 Punkten. Kursrückgänge nach einem DAX-Plus von 1000 Punkten gestern sollte heute nicht verwundern. Heute bei Kepler Fish Farming Day 2022. Mal schauen, ob es da Anlageideen für uns gibt. Und dann noch die EZB und soviel zum Thema Langlebigkeit von Prognosen und Erwartungen: EZB drosselt ihre Anleihezukäufe schneller als bislang geplant. Allerdings gibt es weiter kein Enddatum. Gleichzeitig löst die EZB die enge Verbindung zwischen dem Ende der Anleihekäufe und der ersten Zinserhöhung auf. Diese sollen nun einige Zeit nachher erfolgen. Zudem hebt die EZB ihre Inflationsprognose für 2022 von 3,2% auf 5,1% an. Stärker hob sie ihre Prognose noch nie an.

Mittwoch, 9.3.2022

An der Börse reift die Hoffnung auf einen Waffenstillstand in der Ukraine. Entsprechend stark präsentiert sich der DAX, der eine Stunde nach Handelseröffnung auf Xetra rund 4% im Plus notiert. Das Fundament, auf dem die Erholung gebaut ist, ist allerdings sehr brüchig. Und wieder nimmt der Tag einen verrückten Verlauf: Die Anleger an den Börsen sind auf einmal sehr optimistisch gestimmt. Der DAX-Index kann kräftig zulegen (+7%). Derzeit notiert das Kursbarometer bei 13.746 Punkten.

Dienstag, 8.3.2022

Die Unsicherheit geht weiter. Morgens 400 Punkte runter, die aber schnell wieder aufgeholt. Der Brentölpreis fiel gestern von seinem in den frühen Morgenstunden bei knapp 140 USD je Barrel verzeichneten Hoch bis auf 120 USD zurück, nachdem Bundeskanzler Scholz versicherte, dass die EU keine Sanktionen auf russische Energielieferungen beabsichtigen würde. Heute steigt der Preis aber bereits wieder auf 128 USD.

Montag, 7.3.2022

Die Warn- und Schwächesignale im DAX 40 bewahrheiten sich Tag um Tag weiterhin schmerzlich. Trotz der zwischenzeitlichen Erholung vom 24.02. bis 28.02.2022 ist die Abwärtsdynamik zurück. Der zuletzt immer wieder thematisierte Abwärtsmodus ist im Crashmodus angekommen. Für eine technische Kehrtwende nach oben müssten nach wie vor sämtliche Gleitende Durchschnitte überschritten werden. Diese verlaufen in einer Spanne von 15.562 bis 15.144. Ein nun noch mehr denn je immens weiter Weg.  Der Krieg Russlands gegen die Ukraine trifft massiv die weltweiten Märkte. Der Ölpreis schießt in die Höhe, nachdem die USA einen Stopp ihrer Käufe von Moskau in Erwägung ziehen. Die Folgen schlagen sich in beinahe allen Branchen nieder. DAX bis mittags minus 600 Punkte, um dann uaf einmal wieder um 600 Punkte zu steigen. Verrückt. Wahrscheinlich waren es Meldungen, dass die Außenminister der Ukraine und Russlands sich zu Gesprächen in der Türkei treffen wollen. Beide Seiten hätten zugestimmt und würde

Freitag, 4.3.2022

Der DAX hatte gestern seine Verluste am Donnerstagnachmittag deutlich ausgebaut. Bei Handelsschluss büßte er annähernd 2,2 Prozent ein, damit landete er auf 13.698 Punkten. Das ist der niedrigste Schlusskurs seit gut einem Jahr. Die Stimmung bleibt vorerst angespannt. Neben dem Fortgang des Krieges lastet vor allem der unkalkulierbare Anstieg der Energiepreise auf dem Markt. Nur geringfügiger Rückenwind kam am Nachmittag aus New York, wo die führenden US-Indizes mit Gewinnen in den Tag starteten, die allerdings auch schnell wieder abgeschmolzen waren. Was als Nächstes passiert, ist völlig ungewiss. Ein Ende der Invasion in der Ukraine ist trotz laufender Verhandlungen nicht in Sicht. Unsicherheit ist das größte Gift für den Aktienmarkt.

Donnerstag, 3.3.2022

Der erste Blick geht in diesen Tagen morgens immer zuerst auf die aktuellen Nachrichten aus der Ukraine. Dann kann man schon gut voraussagen, ob es ein freundlicher oder stürmischer Börsentag werden wird. Nachmittags sind wir immer noch bei 14.000 Punkten, mal geht es 150 hoch, mal 150 runter. Die Nachrichten für unsere Unternehmen sind eher dünn gesäät. Das ändert sich aber nächste Woche schlagartig wieder.

Mittwoch, 2.3.2022

Charttechnisch spricht man davon, dass sich nach dem gestrigen Tag und einem Schlussstand unter 14.000 die Abwärtsdynamik beschleunigt hat. Die Nachrichten aus der Ukraine sind nicht ermutigend und das Thema Inflation wird aufgrund der starken Rohstoffpreissteigerungen wieder stärker gespielt. Und sobald es wieder Nachrichten gibt, dass der Konflikt diplomatisch gelöst werden könnte geht es wieder nach oben.

Dienstag, 1.3.2022

Die Furcht vor einer Eskalation im Ukraine-Krieg lässt die Börse heute wieder und weiter abrutschen. Der deutsche Leitindex baut seine Verluste aus und fällt zeitweise 2%. Das bestimmende Thema bleibt der Krieg Russlands in der Ukraine, der auch am Montag vor allem Kurse von Banken, Rüstungsfirmen und Energieversorgern bewegt hatte.