Montag, 4.7.2022

Der DAX arbeitet an einer Stabilisierung. Nachdem der deutsche Leitindex den schwächsten Juni in seiner Geschichte beendet und die erste Jahreshälfte mit einem Verlust von 19,5% abgeschlossen hat, dürfte es in der zweiten Hälfte weiter volatil bleiben. Es ist davon auszugehen, dass die Rezessions- und Inflationssorgen die Märkte ebenfalls im Juli beeinflussen. Zudem schürt die Furcht vor einer Energiekrise die Konjunktursorgen zusätzlich an. Russland liefert inzwischen deutlich weniger Gas nach Deutschland. Hält die Drosselung an, dürfte dies fatale Folgen für die Wirtschaft haben.

Der Wochenauftakt im Dax könnte aber zunächst ruhig verlaufen, da die US-Börsen wegen eines Feiertags am Montag geschlossen bleiben. Darüber hinaus stehen kaum impulsgebende Events auf der Agenda, abgesehen von dem großen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Die US-Berichtssaison, die Mitte Juli startet, dürfte dann wieder für mehr Schwung an den Märkten sorgen. Zudem gibt sie Hinweise darüber, wie sich die Unternehmensgewinne angesichts der zahlreichen Belastungsfaktoren entwickeln.

Unverändert ist die Stimmung amNachmittag an der Börse. Der DAX notiert lediglich um 0,3% schlechter als zum Handelsschluss am Vortag. Zur Stunde notiert das Kursbarometer bei 12.775 Punkten.

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