Freitag, 18.3.2022
Am großen Verfallstag an den Terminbörsen ist der DAX träge in den letzten Handelstag der Woche gestartet. Mittlerweile beträgt das Minus aber rund 100 Punkte, was auch der Tatsache geschuldet ist, dass vor dem Wochenende einige Investoren ein paar Gewinne mitnehmen. Zudem scheint ein Frieden in der Ukraine weiter nicht in Sicht.
Am Freitag Nachmittag war die Tendenz weiter leichter. Der DAX fiel um 0,5% und der Euro-Stoxx 50 gab um 0,3% nach. Damit lösten sich die Indizes von den Tagestiefständen, die sie im Umfeld des Terminbörsenverfalls markiert hatten. Dort waren am Mittag die Futures und Optionen auf die Indizes ausgelaufen, am Abend verfallen die Optionen auf die Einzelaktien.
Weiter belastet wird die Stimmung allerdings auch vom
Ukraine-Krieg. Der russische Präsident Wladimir Putin hat anlässlich des
8. Jahrestags der Krim-Annektion gesagt, alle Pläne würden umgesetzt.
Da sich keine Waffenruhe abzeichnet, stehen an den Märkten wieder die
Lieferketten-Probleme und die hohe Inflation im Vordergrund. Sie
beschädigen das Wirtschaftswachstum, und die geldpolitische Wende in den
USA mahnt zusätzlich zur Vorsicht.
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