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Es werden Posts vom März, 2025 angezeigt.

Montag, 31.3.2025: Dies ist auch mein letztes Börsentagebuch, ich gehe ab morgen in Rente

Der DAX ist am Montagmittag nach einem bereits schwachen Start weiter in den roten Bereich abgerutscht. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.065 Punkten berechnet, 1,8 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. Entgegen dem Trend rangierte nur die Deutsche Telekom leicht im Plus. Die größten Abschläge gab es bei den Papieren von Siemens Energy, BASF und Continental. Der Verkaufsdruck auf den Dax 40 bleibt zum Wochenstart weiterhin hoch. Im deutschen Gesamtmarkt zeigten sich von den Dax-40-Unternehmen 39 in der Verlustzone. Der Handelsprotektionismus der USA stellt derzeit ein enormes konjunkturelles Risiko für die EWU dar. Auch die USA kämen nicht ungeschoren davon und könnten noch in diesem Jahr in eine Rezession abtauchen. Das wiederum könnte die Zinssenkungsphantasie in den USA wieder anheizen, da dieser auf eine expansivere Geld- und Zinsmarktpolitik umschwenken könnte.

Freitag, 28.3.2025

Für den DAX ist es am Freitag weiter bergab gegangen. Um die Mittagzeit verlor der deutsche Leitindex 0,59 Prozent auf 22.545 Punkte. Für die Woche zeichnet sich damit ein Kursrückgang um 1,5 Prozent ab. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gab am Freitag um 1,23 Prozent auf Punkte nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,5 Prozent. Belastet von den angekündigten US-Importzöllen auf Autos und Teile hatte der DAX den Kampf um die 21-Tage-Linie als kurzfristigen Trendindikator am Vortag verloren. Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sieht den Index in einem volatilen Seitwärtsmarkt auf Richtungssuche. "Das ist ein politisch dominierter Markt, in dem sich die Stimmung schnell und häufig dreht", kommentierte er die Auswirkungen der US-Zollpolitik. Die Experten der Landesbank Helaba sehen dadurch eine deutliche Stimmungseintrübung. Das Risiko einer weiteren Korrektur sei gestiegen, der übergeordnete Aufwärtstrend aber noch intakt. "An...

Donnerstag, 27.3.2025

Der DAX gerät im frühen Donnerstagshandel ins Rutschen. Vor allem die Autowerte leiden zur Stunde. Die Ankündigung Trumps, ab dem 2. April Einfuhrzölle in Höhe von 25 Prozent auf Autos zu erheben, schickte die Aktien der deutschen Autobauer auf Talfahrt. Doch nicht nur die Ankündigung selbst sorgt für Verunsicherung. Die Aussicht auf eine Eskalation des Handelskrieges lässt die Marktakteure vorsichtig werden. Die erste panische Reaktion ließ den Dax bereits unter die 22.500 Punkte zurücksetzen. Danach erholte sich der Index zwar, doch es bleibt abzuwarten, wie nachhaltig diese Erholung sein wird. Für den Dax muss es darum gehen, den Handelstag und auch die Handelswoche oberhalb von 22.500 Punkten zu beenden, um aus charttechnischer Sicht nicht weiter in die Bredouille zu geraten. Kurzum. Dem Dax bläst aktuell massiv Gegenwind entgegen. Eine Ausdehnung der Korrektur in Richtung 22.100 Punkte / 22.000 Punkte sollte nicht überraschen.

Mittwoch, 26.3.2025

Der DAX hat seiner kräftigen Vortagserholung am Mittwoch etwas Tribut gezollt. Seine anfänglichen moderaten Kursgewinne gab der deutsche Leitindex schnell ab - um die Mittagzeit stand ein Minus von 0,53 Prozent auf 22.987 Punkte zu Buche. Das Rekordhoch von 23.476 Punkten aus der vergangenen Woche ist zwar noch in Sichtweite. Doch nun nähert sich der Index wieder der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Durchschnittslinie, von der er am Tagestief aber nach oben abgeprallt war. Der MDax mit den mittelgroßen Unternehmen schaffte zuletzt ein Plus von 0,30 Prozent auf 29.016 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,6 Prozent.

Dienstag, 25.3.2025

Der DAX hat am Dienstag nach einem wackligen Start ordentlich Fahrt aufgenommen. Um die Mittagszeit notierte der deutsche Leitindex 0,99 Prozent höher bei 23.077 Punkten, womit er die Marke von 23.000 Punkten klar hinter sich ließ. Zudem setzte er sich von der für den kurzfristigen Trend wichtigen 21-Tage-Durchschnittslinie weiter nach oben ab. Damit scheint die jüngste Verlustserie erst einmal gestoppt. Der lange schwächelnde MDax mit den mittelgroßen Unternehmen schaffte immerhin ein Plus von 0,15 Prozent auf 28.798 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 1,1 Prozent bergauf. Am Montag hatte der Dax seine Gewinne nicht halten können und knapp im Minus geschlossen. Es war der vierte Verlusttag in Folge nach seinem Rekordhoch bei 23.476 Punkten. Zu diesem fehlen ihm nun weniger als zwei Prozent.

Montag, 24.3.2025

An den europäischen Börsen geht es zum Wochenauftakt deutlich nach oben. Der DAX gewinnt 0,8 Prozent auf 23.069 Punkte. Der MDAX der zweiten Reihe zieht um gut 1 Prozent an, und der Euro-Stoxx-50 legt um 0,6 Prozent auf 5.455 Punkte zu. "Der Markt setzt offensichtlich auf eine weitere Erholung an den US-Märkten", meint ein Händler mit Blick auf die deutlichen vorbörslichen Gewinne der US-Indizes. Grund ist die zunehmende Hoffnung auf eine Deeskalation im Zollstreit. Einen neuerlichen Kurseinbruch erleiden allerdings Bayer, die um knapp 8 Prozent absacken. Bayer ist von einem Geschworenengericht im US-Bundesstaat Georgia zur Zahlung von rund 2,1 Milliarden Dollar an einen Kläger verurteilt worden, der behauptet, das glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel Roundup der Tochtergesellschaft Monsanto habe Krebs verursacht. "Der Markt hat sich darauf eingestellt, dass das Thema Glyphosat langsam ausklingt", kommentiert ein Händler, daher sei dies nun eine unangenehme Üb...

Freitag, 21.3.2025

Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.892 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem schwachen Tagesstart verharrte der Dax im weiteren Verlauf unter Schwankungen im Minus. Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Deutscher Telekom und Qiagen an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Infineon und Zalando. Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im April kostete 43 Euro und damit ein Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis sank leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 71,86 US-Dollar, das waren 14 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags. ...

Donnerstag, 20.3.2025

Die europäischen Aktienmärkte treten am Donnerstag im frühen Handel weitgehend auf der Stelle. Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 23.254 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 gewinnt 0,1 Prozent auf 5.514 Punkte. Die US-Notenbank hat die Stimmung aber verbessert, so Marktteilnehmer. Ab April wird der Abbau des Bestandes an US-Staatsanleihen von derzeit 25 auf fünf Milliarden Dollar pro Monat verlangsamt, eine Maßnahme, die die Renditen tendenziell bremsen dürfte. Zudem wurde die Wachstumsprognose für dieses Jahr auf 1,7 von 2,1 Prozent gesenkt, was als Signal für eine taubenhaftere Einstellung der Notenbanker gilt. Kurzfristig ist der US-Markt wieder in die Favoritenrolle geschlüpft. Dort würden nun einige Verluste wettgemacht, in Europa seien dagegen viele positive Impulse zunächst eingepreist. Andererseits steht der große März-Verfallstermin vor der Tür, und er birgt erfahrungsgemäß viel Überraschungspotenzial. Am Freitagmittag laufen Futures und Optionen auf den DAX sowie den Euro-Stoxx-50 aus, ...

Mittwoch, 19.3.2025

Auf dem Rekordniveau des Dax treten die Anleger zur Wochenmitte auf die Bremse. Nachdem das historische Finanzpaket im Deutschen Bundestag am Vortag die erste Hürde genommen hat, verlagert sich der Fokus nach Washington. Dort entscheidet die US-Notenbank Fed am Abend über ihren Leitzins, der als besonders wichtige Stellschraube für die globalen Finanzmärkte gilt. Am frühen Nachmittag wurde der Abwärtsdruck größer. Zuletzt fiel der Leitindex um 0,85 Prozent auf 23.182 Punkte. Befeuert von einer gelockerten Schuldenbremse und einem milliardenschweren Finanzpaket für Infrastruktur und Rüstung hatte er am Vortag bei gut 23.476 Zählern einen Rekord aufgestellt. Nach dem massiven Anstieg in diesem Jahr wird die Luft nun aber dünner. "Jetzt kommt der schwierigere Teil der Rally", betonte der Marktanalyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Auch der MDax gab zuletzt etwas deutlicher um 1,20 Prozent auf 29.611 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hielt sich jedoch nah a...

Dienstag, 18.3.2025

Die Aussicht auf milliardenschwere Investitionen in Infrastruktur und Rüstung hat den deutschen Aktienmarkt am Dienstag weiter angetrieben. Schon bevor der Bundestag am Nachmittag grünes Licht für das Finanzpaket gegeben hatte, war der Dax auf ein Rekordhoch bei gut 23.476 Punkten gestiegen. Letztlich ging der deutsche Leitindex 0,98 Prozent im Plus mit 23.380,70 Zählern aus dem Handel. Sein Jahresgewinn liegt mittlerweile bei mehr als 17 Prozent. Noch stärker gefragt waren weiterhin die Werte aus der zweiten und dritten deutschen Börsenreihe: Während der MDax mit um 1,55 Prozent auf 29.970,08 Punkte zulegte, wies der SDax mit einem Anstieg um rund drei Prozent den größten Schwung auf. Der Kleinwerte-Index nähert sich allmählich seinem 2021 aufgestellten Rekord. Das vom Bundestag genehmigte Finanzpaket mache den Unternehmen nun deutlich, dass das Geld bereitliege, kommentierte Thomas Gitzel von der VP Bank. "Das gibt Verlässlichkeit und Unternehmen können ihrerseits wiederum in en...

Montag, 17.3.2025

Die Hoffnung auf ein Anspringen der deutschen Konjunktur hat am Montag die Kurse am deutschen Aktienmarkt weiter nach oben getrieben. Der DAX gewann 0,7 Prozent auf 23.155 Punkte und schloss nur noch gut 1 Prozent unter seinem Allzeithoch, der MDAX der zweiten Reihe legte noch stärker zu. "Die Hoffnung ist groß, dass mit den so genannten Sondervermögen die Konjunktur in der größten Volkswirtschaft der Eurozone kräftig anzieht", so ein Marktteilnehmer. "Die Kritik an den Schuldenpaketen ist völlig überzogen", ergänzte er. Die Verschuldung gemessen am Bruttoinlandsprodukt sei mit aktuell 64 Prozent im internationalen Vergleich sehr niedrig. "Rechnet man die 1 Billion an geplanter Kreditaufnahme gleich ein, kommen wir auf 80 Prozent", sagte er. "Springt die Wirtschaft an, wird die Verschuldung auch über die Inflation sehr schnell wieder Richtung Ausgangswert sinken", so seine Berechnung. Er verwies auch auf die Rating-Agentur S&P. Laut dieser se...

Freitag, 14.3.2025

Zum Freitagmittag hin hat der Dax seine Zuwächse vom Handelstagesstart weiter ausgebaut. Gegen 12:30 notierte der Leitindex bei rund 22.900 Punkten, ein deutliches Plus von 1,5 Prozent zum Schlussniveau des Vortages. Am Vormittag waren Berichte zu Einigungen in der Sondervermögen-Frage veröffentlicht worden, was zur guten Börsenstimmung beigetragen haben könnte. Die Risiken für unliebsame und kaum abschätzbare negative geopolitische Überraschungen am Wochenende bleiben aber weiter präsent. Von der Risikoaversion profitiere der Goldpreis. Dieser hatte am Vormittag erstmals die Schwelle von 3.000 US-Dollar je Feinunze überstiegen. Gegen Mittag war er wieder knapp unter die Marke abgesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung war am frühen Freitagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,0897 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9177 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.997 US-Dollar gezahlt (+0,3 Prozent). Das entspricht eine...

Donnerstag, 13.3.2025

Der DAX hat sich am Donnerstag nach einem schwachen Start in den Handelstag - trotz eines zwischenzeitlichen Ausflugs ins Plus - am Donnerstagmittag wieder unterhalb des Schlussniveaus vom Vortag bewegt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.755 Punkten berechnet, ein Minus von 0,4 Prozent zum Vortages-Schlussniveau. Die Hannover Rück, die Commerzbank und Adidas führten die Kursliste am Mittag an. Daimler Truck stand weiterhin am unteren Ende, hinter FMC und Brenntag. Die Marktteilnehmer lassen sich nicht lange aus der Ruhe bringen und nutzen derzeit noch jede Kursschwäche bei europäischen Aktien, um ihre Aktienbestände aus- oder aufbauen zu können. Gesucht sind insbesondere Papiere der defensiven Branchen wie der Finanz- und Versicherungsindustrie, sowie dem Rüstungs- und Technologiesektor. Weniger gefragt sind heute die zyklischen Aktien aus zum Beispiel dem Automobilsektor, da niemand wirklich sagen kann, wie es mit der US-Handelspolitik in den kommenden 24 Stunden weiterg...

Mittwoch, 12.3.2025

Nach der jüngsten Verlustserie nimmt der Dax zur Wochenmitte einen neuerlichen Anlauf nach oben. Gegen Mittag notierte der Leitindex 1,62 Prozent im Plus bei 22.690 Punkten. Von seinem jüngsten Rekord bei 23.475 Punkten war er zuletzt um fast fünf Prozent zurückgefallen. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Mittag 0,21 Prozent auf 28.610 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um rund 1,3 Prozent nach oben. Die nächste Bewährungsprobe für die Börsen steht am frühen Nachmittag mit den US-Verbraucherpreisen an. Positive Impulse liefern vage Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine. Das Land akzeptiert nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj den Vorschlag der US-Regierung für einen ersten 30-tägigen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg. Unterdessen sind die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 Prozent in Kraft getreten. Die Europäische Union kündigte eine entschiedene Reak...

Dienstag, 11.3.2025

Am Dienstag hat sich der DAX nach einem halbwegs freundlichen Start bis zum Mittag im Plus gehalten. Der Leitindex wurde gegen 12:35 Uhr mit rund 22.695 Punkten berechnet, was einem Plus von 0,3 Prozent zum Schlussniveau vom Vortag entspricht. Angeführt wurde der Leitindex von den Aktien der Unternehmen Rheinmetall, Siemens Energy und Bayer. Die Papiere des Konsumgüterherstellers Henkel verzeichneten hingegen weitere Abschläge und rangierten deutlich am Ende der Kursliste, hinter denen der Commerzbank und von Daimler Truck. Die Quartalszahlen von Henkel sind von den Investoren sehr skeptisch aufgenommen worden und insbesondere der Ausblick auf das aktuelle Geschäftsjahr sorgte für Missstimmung. Anders stellt sich die Lage bei VW dar. Der Gewinneinbruch von 30 Prozent ist weitestgehend antizipiert worden und umso mehr freuen sich die Marktteilnehmer über den positiveren Geschäftsausblick für das aktuelle Geschäftsjahr 2025. Die europäische Gemeinschaftswährung war am frühen Dienstagnach...

Montag, 10.3.2025

Zum Wochenstart hat der Dax deutliche Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 22.620 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Am Ende der Kursliste rangierten Siemens Energy, MTU und SAP. Aufwind verspürten dagegen unter anderem die Papiere der Autobauer sowie der Deutschen Börse. Zum Wochenstart zeigen sich die Investoren sehr zurückhaltend und trennen sich insbesondere von den Gewinneraktien der letzten Handelstage. Es ist noch lange nicht ausgemachte Sache, dass es das avisierte Sondervermögen in dieser Form in Deutschland geben wird. Nun macht sich in der Politik bereits die erste Front auf und weitere dürften noch folgen. Der Dax 40 verliert in diesem Umfeld an Kursdynamik, da die zuletzt erreichten Kursrekorde maßgeblich von der Fantasie rund um das Sondervermögen angetrieben wurden. In den USA scheint sich die Angst über eine potentielle Rezession breitzumachen und drückt ebenfalls auf die Kurse der teilw...

Freitag, 7.3.2025

Der zuletzt rekordhungrige DAX leidet am Freitag unter deutlichen Gewinnmitnahmen. Um die Mittagszeit büßte der deutsche Leitindex 1,61 Prozent auf 23.042 Punkte ein. Auf Wochensicht entspricht das aber immer noch einem Plus von 2,2 Prozent, nachdem der DAX am Montag erstmals die Marke von 23.000 Punkten überwunden hatte. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen fiel am Freitag um 2,21 Prozent auf 29.620 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,9 Prozent bergab. Die vergangenen Tage hatten die von den wohl künftigen Regierungsparteien Union und SPD geplanten Milliarden-Kredite für Verteidigung und Infrastruktur den Dax beflügelt. Auch der Kursrücksetzer vom Dienstag war schnell ausgebügelt. Im weiteren heutigen Handelsverlauf könnte es aber noch ungemütlicher werden. Denn am Nachmittag steht der US-Arbeitsmarktbericht auf der Agenda, der großen Einfluss auf die Geldpolitik der US-Notenbank Fed hat.

Donnerstag, 6.3.2025

Der DAX ist am Donnerstag nach einem starken Start in den Handelstag bis zum Mittag wieder etwas zurückgefallen. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.180 Punkten berechnet, 0,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Dabei hatte der Dax kurz nach Handelsstart zwischenzeitlich wieder ein neues Allzeithoch markiert. Es stehen erneut die zyklischen Branchen im Fokus und daher werden u.a. die Aktien von Mercedes-Benz, VW und BMW gekauft. Auf der Verkaufsseite stehen erneut die Vertreter der defensiven Branchen wie Vonovia, Deutsche Telekom und Deutsche Börse. Die Karten können jedoch nach der heutigen Pressekonferenz der EZB noch einmal neu verteilt werden. Die geplante Neuverschuldung der europäischen Länder könnte ein Thema sein. Auch die anstehenden US-makroökonomischen Daten werden auf Interesse fallen. Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0788 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9270 Euro zu habe...

Mittwoch, 5.3.2025

Der DAX hat seinen Erholungskurs vom Morgen am Mittwochmittag fortgesetzt. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit 23.090 Punkten berechnet. Somit lag er 3,4 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. Spitzenreiter des Leitindex waren am Mittag Heidelberg Materials sowie die Commerzbank und die Deutsche Bank. Schlusslicht waren die Aktien von Vonovia hinter denen der Telekom und von Eon. Die positive Stimmung an der Börse ist vor allem durch die angestrebten Sondervermögen ausgelöst worden. Die Aktien der klassischen zyklischen Branchenvertreter und Industriekonzerne reagieren durchweg positiv darauf und können teilweise zweistellig zulegen. Weniger gefragt sind defensive Branchen wie Eon, Qiagen, Deutsche Telekom und Vonovia. Es bleibt weiterhin eine äußerst spannende Handelsphase, die heute zusätzlich mit einigen makroökonomischen Daten garniert werden wird. Die europäische Gemeinschaftswährung legte zum frühen Mittwochnachmittag zu: Ein Euro kostete 1,0690 US-Dollar, ein Dollar war ...

Dienstag, 4.3.2025

Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag seine Vortagesgewinne komplett abgegeben. Angesichts des sich zuspitzenden Zollstreits der USA mit China, Mexiko und Kanada kehrte unter Anlegern Ernüchterung ein. Der DAX verlor am Nachmittag 2,79 Prozent auf 22.500 Punkte, nachdem er tags zuvor erstmals die 23.000-Punkte-Marke übersprungen und in der Spitze sogar über 23.300 Zähler geklettert war. Der Grund dafür war zuvorderst eine Rally bei Rüstungs- und Autowerten gewesen. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte am Dienstagnachmittag 2,63 Prozent auf 28.229 Punkte ein. Die Börsen sind politisch getrieben wie lange nicht. Zugleich steigt mit der Dominanz politischer Themen auch die Schwankungsanfälligkeit. Der Handelskrieg ist in vollem Gange und die Gefahr groß, dass es am Ende nur Verlierer gibt. US-Präsident Donald Trump hatte am Vorabend die im Februar angekündigten Importzölle auf Waren aus China auf 20 Prozent verdoppelt. Die chinesische Regierung kündigte daraufhin Gegenzölle auf ...

Montag, 3.3.2025

Angetrieben von einer Fortsetzung der Rally der Rüstungswerte und von Konjunkturhoffnungen ist der deutsche Aktienmarkt freundlich in den März gestartet. Am Rosenmontag stieg der Dax gegen Mittag um 1,08 Prozent auf 22.795 Punkte. Sein jüngstes Rekordhoch bei 22.935 Zählern kommt damit zunehmend in Sichtweite. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,51 Prozent auf 28.727 Punkte nach oben. Der EuroStoxx 50 legte rund 0,7 Prozent zu. Am US-Aktienmarkt zeichnete sich zudem eine Fortsetzung der Freitagserholung ab. Erfreuliche Konjunkturdaten hoben die Laune der Anleger zum Wochenstart zusätzlich. So hatte sich die Industriestimmung im Februar sowohl in Europa als auch in China verbessert - trotz Handelsstreitigkeiten mit den USA. Außerdem ging die Inflationsrate in der Eurozone zurück, wenn auch weniger als erwartet.