Freitag, 12.7.2024
Fest hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag aus der Handelswoche verabschiedet. Im späten Handel folgte der deutsche Markt den US-Börsen, die ebenfalls kräftig auf Rekordstände anzogen. Die kräftigen Gewinnmitnahmen des Vortages bei US-Technologietiteln lösten keine Verkaufswelle aus und wurden gut weggesteckt. Der DAX stieg um 1,2 Prozent auf 18.748 Punkte.
Gestützt wurde die Stimmung weiter von der Hoffnung auf baldige Zinssenkungen, die am Vortag von günstig ausgefallenen US-Verbraucherpreisen befeuert wurden. Für Beruhigung in der Zinsdebatte sorgte zum Wochenschluss auch die Revision der Juni-Inflationsdaten aus Spanien und Frankreich, die Großhandelspreise in Deutschland gingen sogar leicht zurück. Positiv wurde zur Kenntnis genommen, dass der französische Präsident Emmanuel Macron einer Regierungsbildung durch das linke Lager eine Absage erteilt hatte. Und die Strategen von Bank of America befreiten europäische Aktien von ihrer "Underweight"-Empfehlung.
Besonders gesucht waren konjunkturlastige Titel wie Siemens und Heidelberg Materials, die bis zu 2,9 Prozent zulegten. Bei den deutschen Technologiewerten stiegen Infineon um 2,2 und SAP um 1,2 Prozent.
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