Donnerstag, 14.3.2024

Angetrieben von Zinssenkungsfantasien in der Euroregion ist der DAX zeitweise auf ein weiteres Rekordhoch über 18 000 Punkten geklettert. Enttäuschende US-Konjunkturdaten sorgten jedoch im Verlauf für Gewinnmitnahmen. Nachdem der deutsche Leitindex bis zum Mittag bis knapp unter 18 040 Punkte hochgezogen war, zeigte er sich am Nachmittag zuletzt dann kaum verändert mit plus 0,07 Prozent auf 17.973 Punkte. Der Index der mittelgroßen Unternehmen, der MDax, stieg zugleich um 0,10 Prozent auf 26.378 Zähler.

Die Aufwärtsimpulse am Morgen hatte das EZB-Ratsmitglied und Leiter der griechischen Zentralbank Yannis Stournaras geliefert. Er forderte baldige Zinssenkungen und hält zwei Zinsschritte vor der Sommerpause und vier im Jahresverlauf für "vernünftig", wie er der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte.

Unter den US-Daten standen vor allem die Einzelhandelsumsätze im Blick, und die forcieren laut den Experten der Helaba nicht gerade die Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed, zumal die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weiterhin auf sehr niedrigem Niveau liegen und auf einen soliden Arbeitsmarkt verweisen. Die Fed wird am kommenden Mittwoch über ihre Zinsen entscheiden. Erste Zinsschritte werden aber nicht vor Juni erwartet.

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