Mittwoch, 17.1.2024

An den europäischen Aktienmärkten geht es am Mittwoch deutlich abwärts. Der DAX fällt um 1 Prozent auf 16.400 Punkte, der Euro-Stoxx-50 gibt um 1,0 Prozent auf 4.403 Punkte nach. Zum einen belasten die schwachen Vorlagen von der Wall Street und aus Asien den Markt, zum anderen die steigenden Zinsen. Während die Erwartungen an Zinssenkungen die Triebfeder für die Weihnachtsrally waren, wird nun an der Börse von weniger Zinssenkungen in diesem Jahr ausgegangen, was den Aktienmarkt belastet. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe steigt um 3 Basispunkte auf 2,25 Prozent.

In Davos ist EZB-Präsidentin Christine Lagarde den Erwartungen einer baldigen Leitzinssenkung durch die Europäische Zentralbank entgegentreten. In einem Interview mit Bloomberg TV am Rande des Weltwirtschaftsforums sagte Lagarde, die EZB müsse erst anhand von Daten erkennen können, dass die Inflation zu ihrem Zielwert von 2 Prozent zurückkehre, ehe sie den Sieg über die Inflation erklären könne.

Positiv wird gewertet, dass die Ölpreise am Mittwoch wieder nachgeben, Marktteilnehmer am Ölmarkt also keine Eskalation der Krise im Nahen und Mittleren Osten mehr erwarten. Der Index der Öl- und Gasaktien verliert 2,2 Prozent, Basic Resources verlieren europaweit 2 Prozent. Gut hält sich der Index der defensiven Gesundheitswerte mit einem Minus von 0,6 Prozent.

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