Donnerstag, 11.1.2024

Die europäischen Aktienmärkte notieren am Donnerstagmittag etwas höher. Allerdings war am Vormittag auch zu erkennen, dass stärker steigende Notierungen schnell auf Verkaufsinteresse stießen. Das kann als Hang hin zu Gewinnmitnahmen zum Jahresstart interpretiert werden. Von daher ist nicht zu erwarten, dass die Bäume kurzfristig in den Himmel wachsen. Der DAX verbessert sich um 0,2 Prozent auf 16.721 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 geht es um 0,3 Prozent auf 4.481 Punkte nach oben.

Mit Blick auf die Sektoren gehören Technologiewerte (+0,7%) zu den Gewinnern, unterstützt von einem starken Ausblick von Darktrace. Verlierer sind dagegen die Bankentitel, die um 0,6 Prozent nachgeben. Hier wird auf US-Banken verwiesen, die an der Wall Street leichter tendierten und geballt am Freitag ihre Geschäftszahlen präsentieren werden.

Die Veröffentlichung der US-Inflationsdaten am Nachmittag ist sicher der wichtigste Termin des Tages. Sie gelten als entscheidender Indikator für die künftige Zinspolitik der US-Notenbank. Einige Volkswirte warnen vor allem wegen des jüngsten US-Arbeitsmarktberichts vor zuviel Zinshoffnungen - denn sowohl die Job-Nachfrage als auch das Lohnwachstum seien noch hoch. Doch auch in Europa kommen erneut Sorgen über noch lange in der Zukunft liegende Zinserleichterungen auf. So hatte EZB-Direktorin Isabel Schnabel am Vortag unterstrichen, dass es noch zu früh sei, um Zinssenkungen für Europa überhaupt zu diskutieren.

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