Freitag, 2.6.2023

Mit der Lösung des US-Schuldenstreits haben die Aktienmärkte sich aus ihrer Unsicherheit befreit. Die drohende Zahlungsunfähigkeit der US-Regierung hatte die Anleger einige Nerven gekostet.

Von seinem vor zwei Wochen erreichten Rekordhoch von 16.331 Punkten ist der Dax derzeit zwar noch ein gutes Stück entfernt, aber die 16.000 Punkte haben die Anleger wieder im Blick. Aus charttechnischer Sicht drohendes Ungemach wurde vorerst abgewendet; wichtige Unterstützungsmarken hielten.

Ob das reicht, um die Kurse in der neuen Woche weiter nach oben zu tragen, hängt wohl auch davon ab, wie Marktteilnehmer die Zinsperspektiven einschätzen. Die im Euroraum zuletzt gesunkene Inflation dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) vorerst nicht von weiteren Zinserhöhungen abhalten. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat ihre Entschlossenheit in diesem Punkt gerade erst noch einmal deutlich gemacht.

Auch die weiteren Zinsschritte der US-Notenbank Fed bleiben am Markt ein Thema, erst recht nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht für den Monat Mai. Dieser fiel stark aus: Die US-Wirtschaft schuf deutlich mehr Arbeitsplätze als erwartet. Die Löhne stiegen aber weniger stark als im April.

Jetzt aber erstmal eine Woche Urlaub und dann ab dem 12.6. wieder an Bord.

 

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