Donnerstag, 26.1.2023

Der deutsche Aktienmarkt zum Handelsstart im Plus erwartet. So wird der DAX am Morgen bei 15.160 Punkten gesehen nach einem Schluss am Vortag bei 15.082 Zählern. Die Richtung gibt dabei die Wall Street vor, deren Indizes konnten ihre Abschläge nach Handelsschluss in Europa minimieren. Erstaunlich war einmal mehr, wie unbeeindruckt sich die europäischen Märkte von der Schwäche an der Wall Street zeigten, so ein Aktienhändler am Morgen. Allerdings bleibe abzuwarten, ob nicht irgendwann der Punkt erreicht werde, an dem Fondsmanager hier die Gewinne realisierten, die seit Jahresbeginn angelaufen seien. Denn nach einem schwachen 2022 stünden sie unter einem gewissen Druck, eine positive Performance in diesem Jahr zu erzielen.

Die Berichtssaison nimmt langsam an Fahrt auf, nach ersten Zahlen von RWE am Mittwochmittag legen vor Handelsbeginn mit SAP und Sartorius zwei weitere DAX-Unternehmen ihre Zahlen vor. Aus Europa werden unter anderem Zahlen von LVMH, Salvatore Ferragamo, Diageo, STMicroelectronics, Nokia, Volvo und Telia erwartet. Aus den USA steht am Nachmittag noch das BIP zum vierten Quartal zur Veröffentlichung an, einen großen Impuls wird diesem allerdings nicht zugetraut. 

Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstag dann mit unterschiedlichem Tempo nach oben bewegt. Während Papiere aus der zweiten und dritten Reihe überwiegend klare Gewinne verbuchten, taten sich die Standardwerte schwer. Entsprechend stieg der DAX am Nachmittag um lediglich 0,13 Prozent auf 15.101 Punkte. Das geringe Tempo des Leitindex dürfte großteils an deutlichen Verlusten der schwergewichteten SAP-Aktie liegen. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,30 Prozent auf 28.797 Zähler aufwärts. Der SDax kletterte um rund 1,0 Prozent. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone gewann rund 0,6 Prozent.


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