Freitag, 16.12.2022

Am Tag des großen Verfalls an den Terminbörsen bleiben deutsche Aktien unter Druck. Aus einer frühen Stabilisierung wurde nichts: Der DAX war am Ende der ersten Handelsstunde mit 0,69 Prozent ins Minus abgerutscht auf 13.8898 Punkte. Der MDax verlor 1,05 Prozent auf 25 023,66 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50 bewegte sich derweil mit 0,8 Prozent im Minus.

Am Vortag war "das Zinsgespenst zurückgekehrt", so formulierte es Marktbeobachter Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners am Morgen. Die Ankündigung weiterer deutlicher Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank hatte dem Dax den größten Tagesverlust seit Juni eingebrockt. Aktuell steuert der Leitindex auf ein Wochenminus von 3,4 Prozent zu.

Belastet von den wieder aufgeflammten Zinssorgen sind deutsche Aktien am Freitag unter Druck geblieben. Am Tag des großen Verfalls grenzte der Dax seine Verluste von zeitweise mehr als einem Prozent aber etwas ein. Nachdem die Index-Kontrakte ausgelaufen waren, gab er zuletzt noch um 0,74 Prozent auf 13.883 Punkte nach. An den US-Börsen zeichnen sich derweil auch Kursverluste ab.

 

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