Freitag, 11.2.2022

Zum Abschluss der Börsenwoche, so heißt es am frühen Morgen,  wird der DAX Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge niedriger starten. Offensichtlich wirken die US-Inflationszahlen von gestern nach, die ein aggressiveres Vorgehen der US-Notenbank in der Zinspolitik wahrscheinlich machen.

Inflationszahlen heute Morgen dann auch aus Deutschland. Der Inflationsdruck hat im Januar zwar nachgelassen, blieb aber auf einem außergewöhnlich hohen Niveau. Wie das Statistischen Bundesamt mitteilte, sank der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) auf eine Jahresrate von 5,1% nach 5,7% im Vormonat.

Im Laufe des Tages zeigt sich, dass der Markt sich trotz der US-Inflationsrate vergleichsweise gut hält. Die Anleger wollen wahrscheinlich lieber ein Ende der noch bis vor kurzem unendlich geglaubten, geldpolitischen Unterstützung mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende mit immer weiteren Nackenschlägen. Soll heißen, umso schneller die Fed nun aktiv wird, desto besser für den Aktienmarkt.


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